Um seinen Aszendenten – und somit auch das gesamte Geburtshoroskop – berechnen zu lassen, braucht man seine korrekte Geburtszeit. Ohne die Geburtszeit ist es dem Astrologin, der Astrologin nicht möglich, die Häuser zu berechnen und es lässt sich somit nur ein sehr oberflächliches Bild des Horoskops zeichnen. Wie aber erfahre ich meine Geburtszeit?
- Die Mutter fragen. Ein guter Tipp, wenn auch nicht immer hilfreich. Vor allem Mütter mit mehreren Kindern können sich oft nicht mehr an die exakte Uhrzeit erinnern – kein Wunder! Eine Geburt ist ein einschneidendes Erlebnis, wenn man sich das Notieren der Uhrzeit nicht fest vorgenommen hat, kann dies leicht vergessen werden.
- Geburtsschein oder Taufschein – auf manchen dieser Dokumente ist die Uhrzeit der Geburt vermerkt. Da dies aber keine Pflicht ist, muss das nicht sein. Nachsehen lohnt sich allemal, denn die Nummer der Geburtsurkunde ermöglicht eine weitere Variante, nämlich
- Beim zuständigen Standesamt nachfragen. Aus Datenschutzgründen braucht man dazu die Nummer der Geburtsurkunde. In Österreich wird die Geburtszeit seit 1945 am zuständigen Standesamt hinterlegt und man kann diese auch telefonisch nachfragen.
Was gilt in der Astrologie als Geburtszeit?
War es früher das Durchschneiden der Nabelschnur, das als offizieller Beginn des eigenständigen Lebens betrachtet wurde, so ist man heute dazu übergegangen, den ersten Schrei des Kindes zu notieren. Grund dafür ist, dass in vielen Kliniken das Kind erst der Mutter auf den Bauch gelegt wird, also schon selbstständig atmet, und die Nabelschnur erst später durchtrennt wird. Wer also bei seinem eigenen Kind ganz besonders genau vorgehen will, notiere sich bitte die Zeit des ersten Schreis, dieses erste eigenständige Atemholen in der neuen, fremden Welt.
Was, wenn meine Geburtszeit nicht ganz sicher ist?
Sollte die Geburtszeit in etwa feststehen, aber eben nicht ganz und genau innerhalb der Zeitspanne, um die es sich handelt, springt der Aszendent um, so kann man eine Geburtszeitkorrektur vornehmen. Bei dieser Methode werden einschneidende Lebensereignisse des Horoskopeigners herangezogen und mit der Aszendentenposition verglichen. So lässt sich die Geburtszeit im nachhinein feststellen. Dies funktioniert jedoch nur, wenn eine in etwa genaue Zeit vorhanden ist, sonst würde die Rechenarbeit sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.
Ich biete keine Geburtszeitkorrektur an, verweise aber gerne auf AstrologInnen, die dies tun. Kontaktieren Sie mich und ich empfehlen Ihnen einen Kollegen, eine Kollegin in Ihrer Nähe!
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